Übergabe Förderbescheid zur Neugestaltung Platz Haus Himmrich
„Nun steht der Neugestaltung des Platzes vom ehemaligen Haus Himmrich nichts mehr im Weg“, freut sich Ortsbürgermeister Staudt nach Erhalt des Förderbescheides. Er verband das mit einem herzlichen Dank an Staatssekretärin Simone Schneider vom Mainzer Innenministerium, die den Förderbescheid persönlich im Bürgerhaus Alsdorf im Beisein der beiden Beigeordneten Christiane Muhl-Kempf, Kerstin Himmrich sowie dem 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain Joachim Brenner, überreichte.
Nachdem der Gemeinderat Anfang des Jahres nochmals mit großer Mehrheit beschlossen hatte, die Neugestaltung des Platzes auf Basis des vorliegenden Plans anzugehen und dafür im Haushaltsplan auch die entsprechenden finanziellen Mittel eingeplant sind, war ein Antrag auf Fördermittel nach Mainz auf den Weg gebracht worden. Die veranschlagten Baukosten betragen insgesamt 180.000€. Mit insgesamt 115.000€ aus dem Dorferneuerungsprogramm fördert das Land die Baumaßnahme auf dem Platz in der Ortsmitte, der durch den Abriss des ehemaligen Wohn- und Geschäftshauses der Metzgerei Himmrich sowie des angegliederten Schlachthauses seit einigen Jahren brach liegt.
Rudolf Staudt ging anlässlich der Überreichung des Förderbescheides nochmals darauf ein, wie der nun vorliegende Plan entstanden war. Am Anfang stand ein Ideenwettbewerb, mit dem die Bevölkerung aufgerufen war, dem Gemeinderat Vorschläge zur Gestaltung und zukünftigen Nutzung es Platzes zu unterbreiten. Die Vorschläge deckten ein breites Spektrum ab. Vom Bau eines Dorfmuseums oder eines Backhauses, über einen Verkehrserziehungsplatz für Kinder und Jugendliche, einen Parkplatz für PKW, einen Standort für Wohnmobile bis zum Spielplatz mit Wasserspielgeräten im wiedergeöffneten, zurzeit verrohrten Steinerother Bach, war alles dabei. Im Rahmen der Dorfmoderation war die Gestaltung des Platzes Gegenstand mehrerer Workshops. Letztlich hat der Gemeinderat vor einiger Zeit einen Plan beschlossen, der die Öffnung des Steinerother Baches vorsieht, der dann mäanderförmig quer über das Gelände geführt wird und letztlich in der Nähe der Brücke in die Heller geleitet wird. Die Bruchsteinmauer zur Heller soll teilweise zurückgebaut werden, so dass auch die Heller als zusätzliches Gestaltungselement mit einbezogen wird. Es sollen auf dem Gelände einige Sitzgelegenheiten installiert werden, einen Zugang zum geöffneten Bach geben und im Übrigen die verbleibenden Bereiche mit heimischen Pflanzen, Stauden und Bäumen bepflanzt werden. Künftig sollen hier in der zentralen Ortsmitte auch der Maibaum bzw. der Weihnachtsbaum der Gemeinde ihren Platz finden.
Und so soll der Platz künftig aussehen: